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Brassenansitz

Ein paar Tage nach meiner Karpfensternstunde war ich wieder mit Robin Illner unterwegs, um dem Gewässer noch einen kleinen Besuch abzustatten. Diesmal hatten wir es ausschliesslich auf Brassen abgesehen, mein Bruder Nils hatte zu Beginn der Saison einen Wahnsinnsfisch von über 6kg! ins Netz geführt. Grosse Fische waren also reichlich vorhanden. Wir fütterten mit Trockenfutter, Weizen und Maden an, mit diesem Futter konnten wir schon einige Grossbrassen verführen. Wichtig ist hierbei vor allen Dingen, das der Weizen schön aufgequollen und weich ist. Wir haben die Erfahrung gemacht, daß die Brassen eher auf weiches Futter stehen und sich so besser fangen lassen. Nach Einbruch der Nacht kamen dann auch die ersten Bisse und Robin konnte einen schönen Brassen von ca 8 Pfd landen. Wegen sehr starkem Wind konnten wir viele Bisse aber nicht richtig erkennen und verwerten. Es sollte die einzige Brasse dieses Ansitzes bleiben. Gegen Morgen, wie ein paar Tage zuvor, wurde meine linke Rute dann wieder gaaanz sanft nach unten gezogen und ein heisser Tanz begann. Nach ein paar Minuten Drill war der Fisch dann reif für den Kescher. 21 Pfd Schuppi, wie aus dem Ei gepellt.



Wunderschöner 21 Pfd Schuppi 



ch war zufrieden, doch noch einen guten Fisch erwischt zu haben. Zumal es der erste Karpfen an diesem See war, der auf ein Bündel Maden herein fiel. Bis dato gingen nur Brassen an die Maden.



Seltener Fang auf Madenbündel 



In anderen Seen fingen wir schon Karpfen en Mass mit Madenbündeln, doch in diesem See ist es bis heute mein einziger Karpfen auf diesen Köder. Vermutlich liegt es an den Nahrungsgrundlagen der verschiedenen Gewässer. In klaren und sauberen Gewässern knackt der Karpfen wohl eher Muscheln und Krebse, als sich mit ein paar kleinen Maden abzugeben. Hier sind Partikelköder und Boilies eindeutig zu bevorzugen. An schlammigen und trüben Wassern, mit einem hohen Aufkommen an Insektenlarven wie Tubifex- oder Schlammröhrenwürmen, sind Maden und kleine Würmer hingegen oftmals absolute Topköder. Die Wahl des Gewässers beeinflusst also in entscheidender Weise die Wahl des Köders!

Ihr Lars Rentmeister


© Lars Rentmeister



Karpfenrausch
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