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Brassenalarm

Der erste Fisch des Tages - Brasse von über 4 kg 



Jetzt gibt es was auf die Augen! Nachdem das Jahr aufgrund der Witterungsbedingungen so schlecht gestartet ist, hier endlich der ersehnte gute Erfolg. Nur wer hartnäckig bleibt, fängt auch unter schwierigen Bedingungen seine Fische. Diese schönen Tiere fingen wir ohne vorzufüttern an einer Staustufe der Ruhr.



Kai Malzahn mit einem Fisch von 3kg 



Kai, Jörg und ich fischten mit verschiedenen Montagen. Jörg setzte auf lange Vorfächer mit Madenbündeln, während ich mit sehr kurzen Vorfächern und Selbsthakmontage fischte, mit Mais/Made, Mais/Wurm Kombiködern bestückt. Kai hatte natürlich, wie es sich für einen waschechten Hollandprofi gehört, nur eine Mediumfeeder in der Hand und fischte voll konzentriert. Jörg vertraute auf seine zwei weichen Karpfenruten, ich entschied mich für zwei Barbenruten mit 1,5lb Testkurve.



Lars mit einem schönen Milchner von über 4 kg 



Nach Anbruch der Dämmerung konnten wir bereits weiter draussen die ersten Fische springen hören. Die Aktivität der grossen Brassen war unübersehbar, jetzt musste der Fisch nur noch etwas näher an unsere Angelplätze heran kommen.



Toller Fisch vor der Laichzeit 



Es dauerte gut 90 Minuten, bis sich die ersten Platscher an Jörg seinem Platz die Ehre gaben. Es gab zunächst ein paar Schnurschwimmer, bevor Jörg den ersten Fisch haken konnte und sicher über den Kescher führte. Ein Prachtexemplar von über 4kg!
Kai fielen fast die Augen raus, solche Brassen hatte er auch in Holland noch nicht erwischt.



Hier wieder ein grosser Milchner 



Da wir ein wenig auseinander saßen, musste Kai dann auch die Beine in die Hand nehmen, um seine Feeder zu retten und seinen ersten Fisch an diesem Abend in Netz ziehen, eine Brasse von etwa 3kg war schon mal ein Foto wert.



Kai mit einer Brasse von fast 9 Pfd-14er Vorfach! 



Der Fisch war nun da und es ging Schlag auf Schlag. Insgesamt 9 Brassen gingen uns an den Haken, davon alleine 3 Stück über 3,5 und 5 Stück von über 4kg. Den kleinsten Fisch von etwas über drei kg fing Kai und der grösste Fisch von 4700gr ging Jörg an den Haken.



Jörg mit dem nächsten Klopper dieser Nacht! 



Der Brassenalarm dauerte etwa drei Stunden an, den grössten Teil der Zeit hielten sich die Fische an Jörg seinem Platz auf, da er unterhalb in der Strömung saß. Nachdem nun keine Bisse mehr kamen, legten wir uns ein wenig aufs Ohr und schalteten die Bissanzeiger ein. Morgens um Zwei dann der erhoffte Dauerton, Jörg seine linke Rute stand nicht mehr still.



Die grösste Brasse des Abends - 4700gr! 



Das konnte keine Brasse sein, die da am Madenbündel hing...nach nervenaufreibendem Drill zwischen Steinen und Holz konnte Jörg den Karpfen dann doch sicher landen. 24 Pfd ist schon sehr gut, wenn man bedenkt, das der Fisch nicht auf irgendeinen Boilie, sondern klassisch auf Naturköder gefangen wurde! An dieser Stelle noch mal Petri Heil an Jörg!



Überrraschung spät nachts - Dicker Karpfen 





24pfünder auf Madenbündel am 6er Haken 



Fotos: Kai Malzahn, Jörg Ulrich, Lars Rentmeister
Text: Lars Rentmeister



Brassenalärmchen
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