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| Brassen Mai |
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Nach einigen weiteren Erfolgen von Kai Malzahn zog es uns mal wieder zusammen ans Wasser. Kai hatte eine Stelle vor einem kleinen Seerosenfeld an der Strömungskante angefüttert. Dabei kamen zwei Tage lang je 1 Kg Trockenfutter plus 1 Dose Mais und ein wenig Hanf und Weizen (gekocht) zum Einsatz.
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Als wir uns trafen, sah es bereits nach Regen aus. Nach dem Aufbauen der Feederhocker ging es dann auch richtig los und es schüttete zwei Stunden lang aus vollen Eimern, so dass selbst mein guter Regenanzug ein wenig Wasser durchliess. Den Schirm hatte ich im Gegensatz zu Kai nämlich sinnigerweise zu Hause gelassen...
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Gegen Abend wendete sich die Wetterlage jedoch glücklicherweise und es blieb die ganze Nacht trocken. Bereits im stärksten Regen bekamen wie die ersten Bisse und auch die ersten kleineren Rotaugen zu Gesicht. In der Dämmerung fingen wir dann die ersten schönen Brassen und bekamen immer wieder regelmässig schöne Bisse, von denen wir leider nicht alle verwandlen konnten. Gegen Mitternacht stellte sich meine Pickerspitze gerade, der Fisch schwamm auf mich zu.
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Nach dem Anhieb freute ich mich schon über die nächste dicke Platte. Der Fisch kämpfte jedoch ungewöhnlich heftig, ich rechnete mit einem Döbel. Während ich den Fisch auf halbe Entfernung herangepumpt hatte, hatte auch Kai einen guten Biss und konnte eine dicke Brasse haken. Nachdem mein Fisch zum ersten Mal durch die Oberfläche brach, rief Kai "Rotauge". Da war klar, dass es ein absolutes Ausnahmeexemplar sein musste. Fast zeitgleich landeten wir die Brasse von Kai und das Rotauge an meiner Rute.
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Die Brasse hatte 1,5kg und das Rotauge 1,2kg, man konnte fast keinen Unterschied erkennen ausser in Form und Färbung. Selbst im Gegensatz zu meiner grössten Brasse in dieser Nacht von 2,3 kg wirkt das Rotauge noch sehr bullig. Es ist bis dato nicht mein grösstes Rotauge gewesen, aber es ist sicher einer der schönsten Fische die ich in meiner Laufbahn als Angler bisher gekeschert habe.
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Insgesamt haben wir in dieser Session 6 schöne Brassen, den Rotaugenkoffer und noch etliche kleinere Rotaugen fangen können, für die bescheidenen Verhältnisse an diesem Gewässer schon ein sehr sehr gutes Ergebnis. Gefischt haben wir übrigens mit 3,60 bzw 3,90 langen Feederruten, bestückt mit kleinen Rollen (3000er Grösse), Entfernung etwa 27m zum Futterplatz. 100cm Vorfach 0,14er Schnur und 12er Häkchen.
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Die meisten Fische sind im übrigen auf Maden als Köder hereingefallen. Wie in den Wochen zuvor hat es weitaus besser auf Maden gebissen als auf Caster oder Würmer. Nach dieser erfolgreichen Nacht übten wir erstmal den Schulterschluss unter Freunden.
Lars Rentmeister Fotos: Lars Rentmeister, Kai Malzahn Text : Lars Rentmeister
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Brassen Juni Rotaugen April die 2te
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